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Die nachfolgenden Tipps wurden mit grösster Sorgfalt erstellt. Trotzdem erfolgt der Nachbau auf eigene Gefahr und wir übernehmen weder Verantwortung noch Haftung für eventuell entstehende Schäden jedweder Art.

Worum geht es ?

D143 und D132 verwenden das selbe Protokoll. Selbst die Betriebsspannu1ng ist identisch. Was liegt also näher als die kleine Redbox der D143 durch eine ausgewachsene D132 Blackbox oder noch besser durch die neue CU zu ersetzen ?

Wie schon beim BB Umbau kann man bis zu 6 Autos gleichzeitig einsetzen und bei Verwendung von D132 Dekodern auch Ghostcars verwenden.

Zusätzlich kann man mit einer PC-Unit oder einem Selbstbaukabel und einem Rechner eine Zeit- und Rundenzählung realisieren. Als geeignete Software für den Mac bietet sich iLap an. Für PCs gibt es eine Menge unterschiedliche Software für alle Ansprüche und in allen Preislagen. Beachten sie bitte, dass Softwarefeatures, die auf bestimmten Dekodereigenschaften basieren, wie z.B. der Fähigkeit die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge zu programmieren, nicht mit Fahrzeugen mit D143 Dekodern funktionieren.

Im Zusammenspiel mit einem Pitlaneadapter kann die CU auch die Tankverwaltung übernehmen und diese funktioniert auch mit Fahrzeugen mit D143 Dekodern. D143 Dekoder verändern allerdings im Real Tankmodus nicht ihr Fahrverhalten. Sie werden allerdings langsamer, wenn der Tank leer ist. Da D143 Fahrzeuge für gewöhnlich kein Licht haben ist es sehr empfehlenswert den Tankmodus in Verbindung mit einer Rundenzähl/Zeitmesssoftware, die auch den Tankstand anzeigt, und/oder mit Driver Displays einzusetzen.

Auch alle Anzeigeelemente, wie Positionstower, Driver Display, Startampel und Rundenzähler lassen sich dann mir den D143 Fahrzeugen verwenden.

Was brauch mer denn ?

Natürlich die D132 CU, mit Netzteil und Reglern und eine Go Schiene an der die Blackbox angeschlossen wird. Für das Tankfeature wird noch mindestens ein Pit Stop Adapter und für die Rechner gestützte Zeitmessung/Rundenzählung eine PC-Unit bzw. eine vergleichbares Gerät.

Welche Schiene man verwendet bleibt jedem selbst überlassen. Da die CU sehr breit ist, wähle ich in meinem Beispiel als Anschlussschiene eine Standardgerade.

Und los geht's

Die CU verwendet zwei IR Sensoren um die Rundenzählung und Zeitmessung zu ermöglichen. Die Sensoren sehen aus wie Leds mit 3mm Durchmesser.

Dementsprechend benötigen wir zwei passende Löcher. Diese markieren die Ziellinie. Es bietet sich an diese auf halber Strecke in der Mitte der Geraden anzubringen. Das führt aber dazu, wie man auf den Bildern sehen kann, dass man eine Halterung entfernen muss. Versetzt man die Ziellinie etwas, so kann man sich das sparen.

Die Löchser müssen in Fahrtrichtung links vom Slot sitzen. Der Mittelpunkt jeweils 8mm von der näheren Slotkante (da wo die Vertiefung beginnt).

Um nicht auf der Schiene herummalen zu müssen, habe ich Selbstklebeetikette aufgebracht und als Zeichenfläche verwendet.

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Mit einer Bohrmaschine, einem 3mm Bohrer und, wenn man einen hat, einem Bohrständer sind die zwei Löcher in Null Komma Nix gebohrt.

Da die Löcher für die Sensoren sehr dicht an den Fahrleiteraufnahme sitzen, passen die Plastikabstandshalter auf denen sich die Sensoren befinden, nicht. Entweder nimmt man die Sensoren von den Abstandshaltern oder "fräst" ein Stückchen der Fahrleiteraufnahmen weg. Das geht notfalls auch mit dem Bohrer.

Auf dem untenstehenden Bild sieht man links wo ich den kreisförmigen Halter entfernen musste. Das kann man, wie gesagt, einfach vermeiden.

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Nun die "Krümel" von der Schiene entfernen und die Schiene zur Seite legen.

Von der Unterseite der CU entfernt man zuerst die Blende. Die Anschlüsse für die Stecker oben in der Schiene kann man in der Fahrbahn belassen, alle anderen Elemente werden von der Anschlussschiene gelöst. Die Metall-Federn mit denen die CU an die Leiter angeschlossen ist, werden aus den Leitern gezogen. Und die Senoren mit ihren Abstandshaltern fallen nach entfernen des Tesafilms regelrecht heraus. Dann löst man noch die zwei Schrauben, die die eigentliche CU mit der Anschlussschiene verbinden und übrig bleibt, was im rechten Bild zu sehen ist.

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Die Verbindungselemente an der CU, zwei "Federn" und die Schraubenaufnahmen müssen entfernt werden. Die Kante sollte möglichst glatt sein. Notfalls muss man die Reste mit dem Cutter wegschneiden oder wegfeilen.

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Nun wird unsere vorbereitete Standardgerade mit der CU verbunden. Achten sie darauf, dass die Löcher der Sensoren in Fahrtrichtung links liegen (wenn man auf die Oberseite der Schiene schaut).

Ich habe CU und Gerade mit Kunststoffkleber und Heißkleber verbunden, aber Sekundenkleber oder Metallklammern kann man auch nehmen.

Man entfernt nun die Metall-Federn von den Kabeln. Wenn sie die Federn ablöten, werden sie merken, dass es sich nicht um zwei, sondern um vier Kabel handelt von denen je zwei an einer Feder zusammen gelötet wurden.

Die Kabel, die von der CU kommen, löten sie nun an den Leitern der ersten Spur an. Das schwarze Kabel wird mit dem Leiter, der bei dieser Spur weiter von der Blackbox entfernt ist, verlötet.

Nun verwenden sie das zweite Kabelpaar um die Leiter mit denen der anderen Spur zu verbinden.

Die Sensoren stecken sie in die Löcher und fixieren sie z.B. wie hier gezeigt mit Heißkleber.

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Nun fehlt nur noch der Schutz für die CU Elektronik. Dazu habe ich die Blende der CU so durchtrennt, dass sie an der Verbindungs von CU und Gerade endet, und sie dann wieder angebracht.

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Und das war's auch schon.

Der Pitlane Adapter

Um das Tankfeature der CU nutzen zu können, muss man mindestens einen Pit STop Adapter in der Bahn verbauen. Man braucht keine Boxengasse nur den Adapter. Als Einfahrt zur Box kann man ganz normale Weichen verwenden. Man kann auch eine zweispurige Boxengasse mit zwei Tankplätzen realisieren und benötigt dann zwei Adapter.

Natürlich muss man dazu die Elektronik aus einem Pit Stop Adapter in eine Goschiene transplantieren.

Hat man die Blende vom Adapter entfernt, so kann man Kabel und Sensoren, wie bei der CU, herausziehen. Die Elektronik ist nicht verschraubt und so lässt sich das Ganze leicht aus der Schiene herausnehmen.

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Ich habe eine weitere Standardgerade zur Aufnahme der Elektronik gewählt. Da ich nur einen Tankplatz vorsehe, genügt auch ein Loch und diesmal habe ich daran gedacht es nicht genau in die Mitte zu setzen.

Alles läuft wie bei der CU - ein wenig von der Leiteraufnahme abfräsen, damit der Abstandshalter Platz hat. Das rote und das schwaze Kabel anlöten, den Sensor durch das Loch stecken und mit Heißkleber fixieren. Ich habe die ELektronik nur mit Tesafilm befestigt, für den Einsatz im rauhen Alltag empfiehlt es sich eine Abdeckung aus dünnem Plastikkard zu bauen.

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Ghost- und Pacecar

Rüstet man D143 Fahrzeuge mit D132 oder D124 Dekodern aus, so können sie auch als Ghost bzw. Paccar eingesetzt werden. Die CU sorgt dafür, dass sie während die Startampel läuft, nicht losfahren.

Aber ohne eine D132/124 Pitlane sind sie nur beschränkt Einsatz fähig. Denn das Pacecar benötigt die Pitlane als "Haltestelle" und das Ghostcar wird auch Boxengassen aufsuchen und tankende Fahrzeuge rammen, wenn die Bxeneinfahrt mit normalen Weichen realisiert wurde.

Driver Display (30352), Position Tower (30357) und der ganze Rest.

Alles für die CU gedachte zum Zeitpunkt der Weblegung verfügbare Zubehör, kann man auch in Verbindung mit einer an die D143 angeschlossene CU verwenden.

Man muss nur für entsprechende Verbindungen mit den Leitern einer D143 Schiene sorgen.

Die Geräte funktionieren nur, wenn die Schiene in der richtigen Richtung eingebaut wird, denn im anderen Falle sind + und - vertauscht. Es empfiehlt sich die Schienen an der Seite mit einem Richtungspfeil zu versehen.