Slotbaer / Slotbaer Projekte (Digital) / D132 & D124 / Rundenzähler mit Hintergrundbeleuchtung

Die nachfolgende Beschreibung wurde mit grösster Sorgfalt erstellt. Trotzdem erfolgt der Nachbau auf eigene Gefahr und wir übernehmen weder Verantwortung noch Haftung für eventuell entstehende Schäden jedweder Art.

Worum geht's ?

November 2008. Zum einen hat der Carrera eigene Rundenzähler ein paar Einschränkungen und zum anderen benötige ich für das D133 Projekt einen Rundenzähler bzw. eine Anzeigeneinheit. Und da bot es sich an als Versuchsmuster einen Rundenzähler für D132 zu designen.

Features

ohne bestimmte Reihenfolge

  • Hintergrundbeleuchteter LCD Schirm
  • Training - Runden - Zeitrennen
  • Bis zu 8 Sensoren für 8 Spuren (auch digital)
  • Sensorpaare können zur Rundenzeit-, Zwischenzeit- oder Geschwindigkeitmessung, für Tankbereiche und als Boxengasse mit und ohne Rundenzeitmessung, oder zur Frühdrückerkennung eingesetzt werden.
  • Unterstützt digitale (D124, D132, D143), analoge und danaloge (analog Betrieb über Blackbox, wie beim Dualumbau beschrieben) Bahnen. Mit Lichtbrücke erfolgt die Umschaltung möglich.
  • Fahrerkürzel statt Fahrzeugnummern.
  • Frühstarteranzeige auch beim Einsatz mit analog Bahnen.
  • Starttaste an der Blackbox dient auch als Chaostaster
  • 1 ms Auflösung.
  • Anzeige nach aktueller Position oder Reglerreihenfolge.
  • Die zehn besten Rundenzeiten mit Nummer der Runde werden für jeden Fahrer gespeichert.
  • Ton bei Zieldurchfahrt oder nur bei Bestzeit.
  • "Turmdesign"
  • USB Schnittstelle
  • Alle Einstellungen werden gespeichert.
  • Stromversorgung über Bahn, USB oder Steckernetzteil

Hardware

Das Herz bildet ein Atmel Mega 644 Prozessor und zusammen mit dem graphischen LCD Display ist damit der Hauptteil der Schaltung beschrieben. Das Display hat eine Auflösung von 128 x 64 Punkten, da ich es aber im Portrait Modus verwende 64 x 128 Punkte.

Die Steuerung erfolgt über einen Drehknopf mit dem man die Menüpunkte wählen kann und wenn man ihn drückt, wird der Menüpunkt aufgerufen.

Es können 4 Sensoren angeschlossen werden. Dabei handelt es sich für gewöhnlich um IR Transistoren, die in der Fahrbahndecke eingelassen werden. Betreibt man den Rundenzähler ausschließlich mit einer analog Bahn, kann man aber auch Lichtschranken im Slot verwenden.

Betreibt man analog und digital Bahn gemeinsam, so kann man mit einer Lichtbrücke die Sensoren in der Fahrbahndecke auch als Sensoren für den Analog-Modus verwenden.

Der Rundenzähler erkennt selbsständig ob sich die Bahn im digitalen, analogen oder danalogen Modus befindet.

Die Platine ist 9,4 cm x 7,1 cm groß. Das LCD Display auf die Platine aufgesteckt, so dass sich nur die Tiefe erhöht.

Konfigurationen

Wie schon erwähnt kann der Rundenzähler 8 Sensoren verwalten.

Die Sensoren bekommen ihre Funktion immer paarweise zugewiesen.

Die Sensoren dienen je nach Konfiguration dem Rundenzählen und Messen der Rundenzeit, dem Messen einer Zwischenzeit, Messen der Geschwindigkeit, zur Markierung einer "Tankstelle" oder einer Boxengasse oder der Frühdrückerkennung.

Die Geschwindigkeitmessung erfolgt zwischen den Geschwindigkeitsensoren und den Rundenzeitsensoren.

Boxengasse und Tankbereich sind funktional identisch. Ein Tankbereich liegt immer zwischen den Tankbereichsensoren und der Ziellinie. Bei der Boxengasse iiegt der Tankbereich zwischen den Sensoren des Paares.

Die Tankfunktion hat nichts mit der eingebauten Tankfunktion von D132 zu tun.

Da der Tankbereich sich auf der "normalen" Strecke befindet kann man damit auch im analog Modus das Tankfeature verwenden.

Man kann einen maximalen Füllstand wählen, der in Abhängigkeit von der Reglerstellung heruntergezählt wird. Der momentane Füllstand wird als Balken (8 Teilstriche) für jedes Fahrzeug angezeigt. Faährt ein Fahrzeug auf Resereve, so wechselt seine Anzeige zwischen normal und invertierter Darstellung. Ist der Tank leer, so wechselt die Anzeige zwischen normaler und "keiner" Darstellung. Ist der Tank leer, so werden keine Zieldurchfahrten mehr gewertet und bei jeder Zieldurchfahrt ertönt ein Signal, bis der Tank nicht mehr leer ist.

Eine Beeinflussung des Fahrverhaltens (Stottern oder begrenzte Höchstgeschwindigkeit is nicht nur mit D133 oder anderer zusätzlichen Hardware möglich).

Beispielanordnungen der Sensoren zeigt das obenstehende Bild.

Die Sensoren 0 und 1 können nur für die Messung von Rundenzeiten verwendet werden. Nur die Sensoren 4 - 7 können für die Frühdrückerkennung verwendet werden.

Aus Speicherplatzgründen kann nur eine Zwischenzeit oder eine Geschwindigkeitmessung erfolgen. Allerdings kann die Messung über beliebig viele Spuren erfolgen. (Praktisches Limit ist 4 Spuren, da man ja 4 Sensoren für die Ziledurchfahrt und 4 Sensoren für die Geschwindigkeit- oder Zwischenzeitmessung benötigt.

Verwendet man einen Tankbereich aber keine Geschwindigkeits- und keine Zwischenzeitsensoren, so wird der Tankbereich auch automatisch für eine Geschwindigkeitmessung verwendet.

 

Betrieb

Nach dem Einschalten zeigt der Rundenzähler das Hauptmenü an. Wir beginnen mit den Einstellungen.

Die erste Einstellung gibt die Sortierreihenfolge der Fahrer während eines Rennens vor. Die Fahrer können die Anzeige nach der Nummer der Regler oder der gegenwärtigen Position im Rennen , bzw. nach Bestzeiten im Training, wählen.

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Die Anzahl der angezeigten Autos pro Seite kann 7 oder 4 betragen. Werden alle 7 Fahrer auf einmal angezeigt, so wird neben sem Kürzel, ein Wert ständig angezeigt und die anderen Werte nur kurz bei jeder Zieldurchfahrt. Wird z.B. ständig die letzte Rundenzeit angezeigt, so wird bei einer Zieldurchfahrt kurz die Rundenzahl eingeblendet. Wie auf dem Bild zu sehen ist. Man sieht sogar, wie die Zeitanzeige wieder auftaucht.
Ist die Anzeigenreihenfolge "nach Regler", so wird vor dem Kürzel noch die aktuelle Position angezeigt.

Bei der Anzeige von 4 Autos pro Seite werden alle Kürzel, Letzte Rundenzeit, Anzahl Runden, Bestzeit und ggf. Position gleichzeitig angezeigt.

Die Daueranzeige wählt den Wert (Runden, letzte Rundenzeit oder Bestzeit), der ständig bei der 7 Fahrer Anzeige angezeigt werden soll.

Die Anzahl der Ghostcars dient dazu, dass beim Einsatz mehrerer Ghostcars alle zusammen als ein Ghostcar gezählt werden und nicht jedes für sich den Rundenzähler auslöst.

Man kann wählen, wann ein Ton erfolgen soll. Nie, bei Durchfahrt, nur bei Bestzeit, oder bei beidem, wobei dann bei einer Bestzeit ein anderer Ton erzeugt wird als bei einer normalen Zieldurchfahrt.

Die Hintergrund-Helligkeit lässt sich in 4 Stufen wählen.

 

Die beiden Rennen beginnen mit der Auswahl der Renndauer, entweder als Zeit in Stunden und Minuten oder als Anzahl Runden.

Im Digital und Danalog Modus folgt die Aufforderung die Starttaste zu drücken und den Ablauf der Startampel ab zu warten.

Sollte die Startample ablaufen, obwohl man diese Maske noch nicht verlassen hat, wird das Rennen trotzdem gestartet und dofort der Rennschirm angezeigt.

Im Analog Modus wird eine Startampel angezeigt.

Sollte es zu einem Frühstartkommen, gibt es ein Tonsignal und der Frühstarter wird angezeigt. Im Digital Betrieb verzögert sich die Anzeige um etwa 1 Sekunde, da die Blackbox den Frühstarter dann erst bekannt gibt.

 

Während des Rennens, werden die oben schon gezeigten Rennschirme angezeigt. Ganz oben die Anzahl der gefahrenen bzw. noch zu fahrenden Runden des Führenden, gefolgt von der der gefahrenen bzw. noch zu fahrenden Zeit.

Durch Drücken der Taste kann ein Menü aufgerufen werden um das Rennen vorzeitig zu beenden, neu zu starten oder die Einstellungen, wie oben beschrieben zu ändern. So können Sie z.B. während des Rennens die Anzeigenart ändern.

Das Rennen wird durch Aufrufen des Menüs nicht unterbrochen.

Erreicht ein Fahrer die eingestellte Rundenzahl oder läuft die Zeit ab, so fahren die (anderen) Fahrer ihre laufende Runde zu Ende. Danach endet auch für sie das Rennen.

 

 

 

Haben alle Fahrer das Rennen beendet oder wurde es vorzeitig beendet, so erscheint der Ereignis Schirm. Er zeigt die in Reihenfolge der Positionen die Fahrer, mit Gesmatzeit, gefahrener Rundenzahl und Bestzeit.

Fahrer, die am Rennen teilgenommen haben, können ausgewählt werden und auf Tastendruck, werden die 10 Bestzeiten dieses Rennen für den Fahrer angezeigt. Mit dem Drehknopf kann man nun durch alle Fahrer, die teilgenommen haben, blättern. Wurde ein Konfiguration mit Zwischenzeit oder Geschwindigkeitsanzeige gewählt, so werden zuerst die Bestzeiten des Fahreres angezeigt, nach Drehen des Knopfes seine Zwischenzeiten bzw. Gewschwindigkeiten und nach weiterem Drehen die Bestzeiten des nächsten Fahrers usw.

Für ein Training gilt das selbe, wie für ein Rennen, allerdings hat ein Training keinen Start und kein reguläres Ende, es muss immer vorzeitig beendet werden.

 

Die Fahrerkürzel kann man über einen eigenen Menüpunkt einstellen.

Und zu guter letzt, gibt es noch eine Diagnoseanzeige, die Test- und Statuswerte ausgibt.

 

Konfiguration

Hier werden die Sensorenpaare konfiguriert. Die Sensoren 1 und 2 sind immer Teil der Ziellinie. Für die anderen Sensoren kann man folgende Funktionen wählen:

  • Keine
  • Ziellinie
  • Boxengasse
  • Boxengasse und Ziellinie
  • Tankbereich
  • Geschwindigkeitsmessung
  • Zwischenzeit
  • Analog (Früdrückerkennung)

Zusätzlich kann man den Abstand der Geschwindigkeits- bzw. Tankbereichssensoren von den Zielliniensensoren angeben. Dieser wird zusammen mit dem Massstab dazu verwendet die Geschwindigkeit zu berechnen.

Die Spriteinstellung gibt an wie lange es dauert bis der Tank eines Fahrzeuges bei Vollgas leer gefahren wird.

Was fehlt noch ?

  • Die USB Schnittstelle wird momentan nur für Testausgaben und Upload benutzt, hier fehlt noch ein Kommunikationsprotokoll für den PC.
  • Der Analogmodus ist momentan nur teilweise implementiert.
  • Zwischenzeiten. Erledigt 25.12
  • Boxengasse mit Tankfüllung. Erledigt 25.12
  • Ein reiner Anzeigemodus, so dass man ihn als Anzeigeeinheit für Rennmangementprogramme verwenden kann.
  • Ein Satellitenmodus, so dass man mehrere dieser Geräte gemeinsam verwenden kann, z.B. für einen Turm mit einem Display für jede Himmelsrichtung oder eine Anzeige für jeden Fahrer.
  • Anbindung a D133.
  • Anschluss für externe Startampel.
  • Nachbauanleitung.
  • Testen, testen, testen.