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Die nachfolgende Beschreibung wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Trotzdem erfolgt der Nachbau auf eigene Gefahr und wir übernehmen weder Verantwortung noch Haftung für eventuell entstehende Schäden jedweder Art.

Worum geht's ?

Es gibt viele Arten Sensoren die man mit ELWMSD verwenden kann.

Bei den Sensor Eingängen handelt es sich um Komparatoreingänge deren Schaltspannung bei ca 1V liegt. Die Spannung lässt sich durch verändern von R5 beliebig anpassen.

Die Komparatoreingänge werden können sowohl mit Pullups gegen 5V (RN2) oder Pulldowns (RN3) versehen werden.

Die erste Variante sind Inslot Lichtschranken. Sie werden für Pro X und Analog-Bahnen bei denen mittels Leitkiel geschaltet wird verwendet.

Die zweite Variante sind Sensoren die in der Fahrbahn eingelassen sind und nach oben "schauen". Typische Vertreter sind D1xx und Scalectric.

Der letzte hier vorgestellte Sensortyp sind die Ninco Multilane Extensions, die die Fahrzeugerkennung selbstständig vornehmen und die Fahrzeugnummer als serielles Signal an die ELWMSD senden.

Es folgen dreieinhalb Beispiele für Standartvarianten:

Stückliste, Bestückung, Bahnanschluss, Sensoren, USB Anschluss

entsprechen den jeweiligen Rundenzählervarianten.

  • Rundenzähler für Pro X
  • Rundenzähler für D1xx
  • Rundenzähler für Ninco
  • Rundenzähler für Scalextric

ProX und Analoge Sensoren, Lichtschranke im Slot

SensorenDiese Varainte verwendet eine Gabellichtschranken aufgebaut mit IRL81A und LPT80A und zeigt deren Einbau in eine Carrera Schiene.

RN2 wird mit einem 10 kΩ Widerstandsnetzwerk bestückt und RN3 bleibt unbestückt.

Je ein IR Transistor und eine IR Led bilden eine Gabellichtschranke. Transistor und Led unterscheiden sich nur in der rot Färbung des oberen Teiles des Transistor Gehäuses. Der kurze Anschluss ist der Emitter bzw. die Kathode.

Die IR Leds müssen von der ELWMSD mit Spannung versorgt werden. Je zwei Leds werden dazu mit einem 100Ω Widerstand in Reihe geschaltet. Benötigt man nur eine Led, so muss man diese mit einem 180 Ω Widerstand in Reihe schalten. Die Emitter der Transistoren (kurze Beine) werden miteinander verbunden.

 

Die Lichtschranken müssen im Slot untergebracht werden. Am einfachsten ist es eine Schiene dort zu modifizieren, wo sie schon zwei gegenüberliegende Öffnungen hat.

Mit einem Proxxon oder Dremel wird der Leiter an der Slotinnenseite weggefräst. Das geht ganz flott und einfach. Die Öffnung muss so weit wie möglich an die Oberkante des Leiters heranreichen.

 

 

LedFoto-Transistor und IR-Led werden paarweise auf Lochrasterstreifen gelötet. Sie sollten soweit in den Leiter reichen, dass sie mit ihrere Oberseite am Leiter anstossen. Beide Bauteile haben eine kleine Linse. Die Linsen müssen einander "ansehen". Das Loch im Slot muss "tief" genug sein, so dass die Linsen eine "Sichtlinie" aufeinander haben.

Die Verdrahtung erfolgt wie üblich. Ich habe mir angewöhnt die Funktionsteile mit einem Randstreifen zu versehen indem ein Stecker eingelassen ist, so dass man die Teile leicht mit der ELWMSD verbinden bzw. davon trennen kann.

 

 

D1xx

SensorenAls Sensoren dienen Foto-Transistoren vom Typ SFH 309 FA (FA ist wichtig).

RN3 wird mit einem 1 kΩ Widerstandsnetzwerk bestückt und RN2 bleibt unbestückt.

Je ein IR Transistor pro Spur. Der Kollektor (kurzes Bein) aller Sensoren wird mit 5V verbunden der Emitter jeden Transistors mit je einem Sensoreingang.

Die Montage des Sensors ist eher einfach. Man braucht für jeden Sensor ein Loch mit 3mm Durchmesser.
Bei D124 und D132 muss sich der Mittelpunkt des Loches 5 mm links neben dem äußeren Rand des in Fahrtrichtung linken Leiters befinden. Bei D143 sind es 3,5 mm.

Damit der Foto-Transistor nicht zu weit aus dem Loch ragt, verwende ich ein Konstrukt aus einem kleinen Stück Lochrasterplatine und einem 3 mm dicken Stück Plastik (ca. 1 cm x 1 cm).Die Lochratser Platine wird mit der Lötseite nach oben auf das Stück Plastik geklebt, so dass das ganze wie ein Sprungbrett aussieht.

Der Foto-Transistor wird "von unten" durch die Lochrasterplatine gesteckt (nicht gelötet). Man legt nun die Schiene mit der Oberseite nach unten auf den Arbeitstisch und klebt das Gebilde so in die Schiene , dass der Foto-Transistor durch das Loch schaut. Der Foto-Transistor rutscht bis zur Tischplatte und bekommt so die "richtige" Tiefe und wird dann in dieser Position festgelötet.

 

SensorenScalextric

Für die, sich schon die ganze Zeit gefragt haben, was das mit der halben Variante soll. Die Scalextric und D1xx Variante sind beide sehr eng verwandt, deshalb zählen sie zusammen als eineinhalb Varainten und nicht als 2 Varianten.

Als Sensoren dienen Foto-Transistoren vom Typ LPT80A.

RN3 wird mit einem 1 kΩ Widerstandsnetzwerk bestückt und RN2 bleibt unbestückt.

Je ein IR Transistor pro Spur. Der Kollektor (langes Bein) aller Sensoren wird mit 5V verbunden der Emitter jeden Transistors mit je einem Sensoreingang.

Die Montage des Sensors ist eher einfach. Die Slots der Scalextric Schienen haben keinen durchgängigen Boden. In eine solche Öffnung montiert man den Sensor liegend, so dass die Linse mittig in den Slot zeigt. Mit Heißkleber lässt sich das schnell bewerkstelligen.

Scalex

 

Ninco

NincoStatt einzelner Sensoren verwenden wir für die Zeitmessung bei Ninco Bahnen Multilane Extensions. Da jeder Sensoreingang mit einer Multilane Extension verbunden werden kann, kann man 8 Spuren messen. Die Ninco Boxengassen-Schiene benötigt die Redbox zum Abfragen ihres Sensor. Alternativ kann man den Deadstrip der Boxengassen-Schiene mit einer Elektronik aus einer Multilane Extension verbinden. Die Sensoreingänge des Bahn- und Sensorsteckers (SV2) werden mit den Ausgängen der Multilane Extensions verbunden. Man kann den Stecker des Multilane Extension Kabels abschneiden und direkt verlöten oder eine 3,5 mm Klinkenbuchse als Adapter verwenden. Das Signal liegt an dem Teil., der näher am Gehäuse des Klinkensteckers ist an.

RN2 wird mit einem 10 kΩ Widerstandsnetzwerk bestückt und RN3 bleibt unbestückt.