SCX-Digital Shuttle-Anschluss

1	18V
2	Data Rx. (Eingang)
3	Clk Rx. (Ausgang)
4	Load Tx. (Ausgang)
5	Data Tx. (Ausgang)
6	Clk Tx. (Eingang)
7	Load Rx. (Eingang)
8	Masse

Verdrehte Welt- das Kabel ist definitiv kein Netwerkkabel.

Alle Siganlleitungen sind mit einem Filter versehen.

Die nachfolgenden Tipps und Informationen wurden mit grösster Sorgfalt erstellt. Trotzdem erfolgt der Nachbau auf eigene Gefahr und wir übernehmen weder Verantwortung noch Haftung für eventuell entstehende Schäden jedweder Art.

Man kann zwei Terminals mit Hilfe eines Verbindungskabels verbinden um den Betrieb mit sechs Fahrzeugen zu ermöglichen. Mangels eines offiziellen Namens nenne ich den entsprechenden Anschluss "Shuttleanschluss", weil ein Shuttle Terminals verbindet.

Physikalisches

Als Stecker findet ein RJ45 8P8C verwendet, wie man sie vom Netzwerk kennt, Verwendung. Das Kabel hat gekreuzte Adern. Deshalb können keine Netzwerkabel verwendet werden. Die Verwendung eines Netzwerkkabels kann zur Beschädigung beider Terminals führen.

Nur eins der Terminals darf über ein Steckernetzteil mit Strom versorgt werden. Dieses Terminal ist der Master, das andere der Slave.

Es handelt sich um ein Vollduplex synchrones Interface. Das MSB wird zuerst übertragen.

Bei beiden Kanälen wird die gleiche Logik verwendet, es genügt also die Funktionsweise eines Kanals zu beschreiben.

Die genauen Zeiten der Signale unterscheiden sich zwischen den Terminals, aber das ist für die Funktionsweise nicht relevant.

Der Sender lädt die Daten in ein Schieberegister. Mit der positiven Flanke des Load Signals stehen die Daten zur Verfügung.
Der Empfänger kann nun ein Bit nach dem anderen abholen indem er das Clk Signal taktet. Mit der positiven Flanke von Clk fordert der Empfänger das nächste Bit an.
Die Frequenz von CLK kann über 400kHz betragen, was erklärt warum dem Prozessor für das Senden dieser Daten ein externes Schieberegister zur Seite gestellt wird.

Semantisches

Was wollen uns die Terminals damit sagen ?

Der Herr spricht

Etwa alle halbe Sekunde oder wenn ein Regler am Slave den Juniormodus wechselt wird dem Slave mitgeteilt welche Regler er im Juniormodus betreiben soll.

Bit 7	Paritätsbit (gerade Parität)
Bit 6	Immer 1
Bit 5	Hat sich der Juniormodus eines Reglers am Terminal seit dem letzten Byte geändert, so wird dieses Bit auf 0 gesetzt.
Bit 4	Immer 1
Bit 3	Immer 0
Bit 2	Ist das Bit gesetzt, so soll Regler 2 am Slave im Juniormodus betrieben werden.
Bit 1	Ist das Bit gesetzt, so soll Regler 1 am Slave im Juniormodus betrieben werden.
Bit 0	Ist das Bit gesetzt, so soll Regler 0 am Slave im Juniormodus betrieben werden.

Der Knecht plappert

Statt seine Reglerinformationen an die Leiter zu übergeben schickt der Slave sie über den Shuttleanschluss zum Master. Dies erfolgt etwa 10 mal pro Sekunde oder wenn Änderungen festgestellt werden.

Bit 7	Paritätsbit (gerade Parität)
Bits 6 bis 5	Die Adresse des Reglers (0-2) dessen Werte übetragen werden.
Bit 4	Ist die Taste am Regler gedrückt, so wird dieses Bit auf 0 gesetzt.
Bits 3 bis 0	Reglerstellung (0-14). Der Wert 15 kennzeichent einen nicht angeschlossenen Regler. Spannenderweise, werden die Werte vom Master an die Autos durchgereicht, Somit sind über den Shuttleanschluss 15 Fahrstufen, statt der sonst üblichen 10 Fahrstufen möglich.